Mein Lieblingsprodukt: im September der Marmor von Carrara

30. September 2016


Ende August haben mein Mann und ich spontan einen Kurztrip nach Italien unternommen. Neun Tage, Dreißig Grad durchgängig und Espresso wie Sand am Meer. Ich glaube manchmal gibt es nichts Schöneres. Und was darf bei einer Reise nach Italien nicht fehlen. Nein, ich meine nicht den Lardo di Colonnata, den es bei Carrara gibt sondern das Örtchen Carrara selber.

Als wir unsere Route nach Italien planten mussten wir sofort wieder an Carrara denken. An den weißen Marmor, die riesigen Maschinen für den Abtransport und an die langen Tunnel durch die man durchfährt bevor man bei den Carrara Steinbrüchen ankommt. Die Entscheidung fiel uns nicht schwer und schnell stand das Örtchen Carrara wieder auf unserer Liste.

Als wir August dort ankamen, war ich wieder fasziniert von dem weißen Marmor und seine beeindruckende immer unterschiedliche Struktur. Was würden wir nur machen ohne den Marmor von Carrara?

Ohne ihn würde es vielleicht nicht die Statue von Michelangelo geben oder so wunderschöne Moscheen. Ohne ihn würden wir vielleicht nicht Fliesen im Bad haben oder Fensterbänke aus Marmor. 

Den Marmorabbau gibt es schon sehr lange. Schon seit Ende der römischen Republik. Durch wirtschaftliche-, politische- und Kriegseinflüsse lief der Marmorabbau Jahrhunderte schleppend. Dafür läuft es Heute umso besser ca. 5. Millionen Tonnen Marmor werden jedes Jahr abgebaut. Davon wird dreiviertel ins Ausland geliefert. Für Gebäude, Natursteinfliesen, Fensterbänke... Gigantische Maschinen erleichtern die Arbeit und fördern eine größere Gewinnung. Vielleicht schon wieder zu viel! Im Raum Carrara gibt es ungefähr 50 verschieden Sorten. Wir kennen vor allem den weißen Marmor mit grauer Struktur. Wie auf meinen Fotos.

Darum ist der Marmor mein Lieblingsprodukt im September, weil er robust, schön, nachhaltig, natürlich und einzigartig ist. Nicht nur weil er in jeder Wohnung als Fliesen, Fensterbank oder zur Deko verwendet wird sondern weil er auch so besonders ist und eine lange Geschichte hat.

Da wunderte es mich nicht warum wir gleich angetan waren von den süßen Mitbringselläden, so dass wir gleich mal zugeschlagen haben. Wer kann nicht einen Tortenheber, Käsemesser oder ein Servierbrett aus Marmor gebrauchen? Genau Jeder!

Dazu darf ein köstlicher Lardo Speck nie fehlen, der ein halbes Jahr in Marmortrögen mit Gewürzen reift. Eigentlich war der Speck mal für die harten Arbeiter im Marmorsteinbruch gedacht. Heute ist er ein köstliches Mitbringsel.

Hab ich euch jetzt Lust gemacht selbst mal nach Carrara zu fahren?








4 Kommentare:

  1. oh ja ich habe Lust dahin zu fahren :-)- Italien ist einfach immer eine Reise wert !!
    Marmor ist einfach zu schön - ich teile deine Liebe .. magst du vielleicht verraten, woher du die tollen weißen Häuschen im Hintergrund hast ?

    love& greets
    sophia

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    1. Du sagst es Sophia,
      Italien ist immer eine Reise wert. Wir sind ja solche Marmor Freunde, dass unser gesamter Boden daraus besteht. Doch ich konnte ihn nicht so eindrucksvoll fotografieren darum diese Fotovarianten.
      Die Häuschen sind von Cultform. :)

      Ich wünsche dir eine schöne Woche.

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  2. Oh, die Käseplatte ist ja chic. Wie gut ihr die kleine Schlaufe steht, dass bringt ein bisschen Pepp ins Design!
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
    Liebe Grüße
    Cora

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    1. Haha liebe Cora,
      die war schon dran. Eigentlich fanden wir die nicht so toll und wollten sie abmachen, doch das habe ich dann wieder vergessen. Freut mich, dass dir die Schlaufe gefällt. ;)
      Doch die Käseplatte ist super und auch so schön schwer. Ein kleiner Hingucker auf jeden Tisch.

      Ich wünsche dir eine schönen Start in die neue Woche.

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