Wie ein Gästezimmer und Warum?

16. September 2016


Wenn man aufsteht und die ganze Wohnung nach Kaffee riecht. Der Eierkocher kräht und du eigentlich nur ins Bad willst. Doch es ist besetzt!

Denn du hast Gäste daheim. Mit denen du am Vorabend noch gefeiert und getrunken hast was du jetzt schon wieder vergessen hast. Doch bei den Kaffeegeruch bist du gut besinnt, beim nicht freien Bad weniger. Doch du bist ja selber Schuld, warum hast du auch nicht zwei Bäder.

Stimmt! Vielleicht, weil die Wohnung nicht größer ist. Wird schon früh um zehn Uhr abgespeichert, dieser Fehler wird mir beim Haus bauen nicht noch einmal passieren. Also schlürft man mit Schlafanzug in die Küche immer den leckeren Kaffeegeruch hinter her. Doch nicht das du denkst das du jetzt Frühstück bekommst. Nicht bevor man sich gewaschen hat. Also ab ins Bad was jetzt nach einer halben Ewigkeit wieder frei ist. Also nichts wie rein und dann zum leckeren Kaffee.

Zum Schluss sitzt man frisch gewaschen und geschniegelt am Frühstückstisch und ist so glücklich, dass man eine neue Schlafcouch von Wilmowsky hat sonst wären die Gäste sicherlich nicht im Haus. Eine Wohnung ohne Gästezimmer kann ich mir nicht mehr vorstellen. Auch wenn es manchmal eng wird doch ein Platz für Gäste und Freunde sollte man immer haben.

Früher haben sie noch auf einer Luftmatratze in meiner Einraumwohnung am Rosenheimer Platz in München geschlafen. Jetzt schlafen sie auf einer von Wilmowsky Couch in einer schicken Dreiraumwohnung. Wenn ich so zurück denke ist es doch eigentlich perfekt für meine Gäste und für mich gelaufen! Sie müssen nicht mehr auf den Boden schlafen auf einer selbstaufgeblasenen Luftmatratze und wir schlafen nicht mehr alle in einen Raum.

Jeder hat mal so angefangen. In einer Einraum- oder Zweiraumwohnung. Ach, was habe ich früher immer die Personen beneidet die zwei Räume haben. Jetzt wohne ich in einer großen Wohnung mit meinen Mann zusammen und fühle mich so wohl. So frei und so offen für andere. Jetzt lade ich gerne Gäste bei mir ein, zeige ihnen alles und freue mich über Komplimente.

Früher habe ich mich geschämt über meine Wohnung. Habe nicht gerne Gäste zu mir eingeladen und erst recht nicht Männer. Mein Mann hat meine erste eigene Wohnung auch nur einmal gesehen und auch nur ganz flüchtig, es war mir einfach zu peinlich. Doch ich konnte mir einfach nicht mehr leisten. So ist es wenn man frisch aus einer anderen Stadt kommt. Noch mitten in der Ausbildung steckt. Doch mit der Zeit kommt auch eine größere Wohnung. Bis man in seinen eigenen kleinen Paradies ist und genau dort befinde ich mich gerade.

Also immer schön den Kaffeegeruch hinter her!


Häuschen: Cultform
Tassen: DIY bemalt
Kissenstoff: Joka
Ordner: Aldi





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1 Kommentar:

  1. Deine Posts sind immer so herrlich geschrieben! Sollte ich jemals ein Haus bauen - es braucht gaaaaanz viele Badezimmer. Und Gästezimmer. Oh und ein Kreativ-Zimmer ;)

    Übrigens liebe ich deine Tassen, die sind ja so cool!

    Ganz liebe Grüße
    Sandra von LieblingsLife

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