Bloggst du schon?

17. Juni 2016


Oder überlegst du noch?

Soll ich jetzt noch mit dem Bloggen anfangen? Warum betreibe ich eigentlich einen Blog? Macht es mir noch Spaß? Finde ich überhaupt Zeit dafür?

Fragen über Fragen kommen hoch, wenn man einen Blog starten möchte, aber auch wenn man schon länger dabei ist. Ist mein Blog noch effizient? Schauen sich die Leute meinen Blog eigentlich noch an? Wieso ist das Interesse in der letzten Zeit so abgeschwächt? Lohnt es sich überhaupt noch seinen Blog zu pflegen oder sollte ich mich lieber verstärkt in den anderen Social Media Bereichen integrieren?

Ich sag mir immer: Denk nicht so viel darüber nach sondern mach einfach!

Eigentlich wollte ich persönlich schon lange mal ein Post – wie schon hunderte vor mir – über meine Bloggererfahrungen schreiben. Doch ich weiß nicht wo ich anfangen und aufhören soll. Meinen Blog gibt es seit anderthalb Jahren. In meinen Augen noch nicht so lange. Doch so lange habe ich gebraucht um meinen eigenen Stil zu finden. So lange brauchte er um zu gedeihen, sich zu entfalten und nun zu blühen. Klingt ein bisschen kitschig, doch so sehe ich meine kleine Pflanze – meinen Blog vor mir.

Eine zierliche Pflanze die bei guten Tagen – viele Leser hat und bei schlechten Tagen – weniger Leser. Doch trotzdem möchte die Pflanze gepflegt und geliebt werden damit sie irgendwann einmal eine prächtige Blüte bekommt und so langsam zeigen sich schon die ersten Blüten. Sie sind noch ganz klein, aber sie sind schon da. So würde ich meinen jetzigen Stand in der Bloggerwelt beschreiben.

Wie sieht euer Blog aus? Pflanzt ihr gerade den ersten Samen oder ist eure Blüte schon aufgegangen und die nächste Blüte fängt gerade an zu blühen?

Meine Divise ist immer an erste Stelle kommt der Spaß. Der Spaß am gießen und pflegen. Ich blogge sehr gerne und gerade jetzt wo ich endlich meinen Fotostil gefunden habe. Da komme ich an manchen Tagen gar nicht mehr weg von der Kamera, weil das Licht perfekt ist und ich alle möglichen Perspektiven fotografieren möchte. Doch so langsam habe ich meinen Winkel und Einstellung gefunden und kann somit viel häufiger und effizienter fotografieren. Brauche nicht mehr vier Stunden für ein Shooting. Was das bloggen enorm erleichtert.

Auch mein Schreibstil hat so langsam seine Spur gefunden. Wie ihr sicherlich schon festgestellt habt! Etwas verträumt, nachdenklich, das Ende manchmal offen und nicht ganz so lang wie früher. Ich halte jetzt auch sehr gerne Texte und Bilder getrennt. Die Bilder werden präziser ausgewählt und haben sich von 12-20 Bilder auf 5 reduziert. Ich denke mir gerade: Weniger ist mehr! Auch weniger Arbeit für mich bei der Bildbearbeitung. Ja, meine Bilder werden bearbeitet bevor ich sie online stelle.

So habe ich einen wunderschönen Rhythmus vom Bloggen und Privatleben gefunden was mir sehr viel Freude bereitet und euch anscheinend auch. Denn die Klicks haben sich vervielfacht in der letzten Zeit. Was mich sehr freut und mir zeigt das ich alles richtig mache.

Vielleicht habt ihr schon das Hauptwort beim Bloggen herausgelesen was ich mit am allerwichtigsten finde: SPAß!

Wenn ihr keine Freude habt am schreiben oder fotografieren dann ist das Bloggen nichts für euch. Wenn ihr nicht gerne etwas von euch preisgibt, dann ist das Bloggen nichts für euch. Denn beim Bloggen öffnet man sich, man zeigt seine Interessen, seine Leidenschaft zu etwas. Genau das wollen die Leser sehen und lesen, dass man mit ganzem Herzen dabei ist. Wenn ihr das nicht könnt ist das Bloggen nichts für euch.

Versteift euch nicht weil ihr es unbedingt machen wollt. Ich wollte auch immer Profireiterin werden und hatte mich sehr lange in dieser Schneise festgefahren und nun ist es viel schöner. Ich reite wenn ich möchte weil es mir Spaß macht. Ich teile meine Zeiten selber ein und genieße dann diesen Moment und so mache ich es mit den Bloggen auch.

Wenn ihr Lust dazu habt –  legt los! Last euch nicht aufhalten. Haut in die Tasten und ihr werdet sehen von Jahr zu Jahr geht alles leichter. Doch macht es aus Freude, Lust und Spaß heraus.

Macht es für euch!



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Beistelltisch: Impressionen
 Kissen: Saum&Viebahn
Smartphone: iPhone 5c
Oberteil: Mango
Hose: Armani
Stuhl: Kartell
Vase: Aldi



5 Kommentare:

  1. Ich hege und Pflege meine Blog-Pflanze, auch aus dem Grund, weil es Spaß macht. Komisch, ich denke auch viele Blogger pflegen die Instagram-Pflanze mehr. Also, machen wir es anders und sprechen uns gegenseitig Mut zu. Mach einfach weiter, genau. Ich mag Deine inspirierenden Fotos.
    Liebe Grüße
    Cora

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  2. Sehr schöner Beitrag :) Ich bin da ganz bei dir und denke auch, man sollte einfach das machen, was einem Spaß macht. Bei mir ist das der Blog mehr als Social Media :)
    Liebste Grüße
    Lea

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  3. Meine liebe Heike,

    was für ein wundervoller Beitrag – hast du richtig schön geschrieben! Und danke für deine wahren Worte – genau so sehe ich das auch :) Und der Vergleich mit der Pflanze finde ich großartig gewählt!

    Auf diesem Wege dir noch ein fantastisches Wochenende und alles Liebe,
    deine Rosy ♥

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  4. Liebe Heike,

    schön beschrieben hast du deine Gedanken.
    Ich hege und pflege mein Blog,
    weil ich ihn wirklich sehr, sehr mag,
    weil es mir ein liebstes Hobby geworden ist
    und weil es schlichtweg riesig Spaß macht.
    Ob daraus eine prachtvolle Blüte werden soll...
    Mmmhhh... Wer will das definieren?
    Für mich ist er schon jetzt meine kostbare Blüte.
    Ob groß oder klein...
    Was sagt das aus?
    Zumindest sind die Leidenschaft und der Spaß riesig
    und der rege Austausch ist so wertvoll.

    Herzliche Grüße
    Julia

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  5. Liebe Heike,
    dein Blog ist wunderschön und man spürt die Liebe die in ihm steckt! Du hast absolut recht. Das wichtigste ist dir Freude am Bloggen. Es soll einfach nur Spaß machen und nichts anderes!
    Hab ein schönes Wochenende! Und mach weiter so!
    Viele, liebe Grüße,
    Tanja

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